Moderates Lauftraining

Geschwindigkeit und Energie

Warum weniger mehr sein kann

Kluge Läufer beachten die goldene Regel: und das nicht nur im Herbst und Winter. Die Laufgeschwindigkeit drosseln und neue Energie zu tanken! Wie Sie die Belastung steuern und dadurch nachweislich länger leben können! Die Kontrolle über die Laufgeschwindigkeit vergeht schnell. Bevor wir es wahrnehmen, folgt das Lauftraining plötzlich dem unbarmherzigen Gesetz der Eile. Wir wollen uns in immer kürzeren Einheiten immer weiter steigern. Tempoänderungen, Intervalle und Sprints haben einen großen Nutzen, wenn es darum geht, in einem vorgegebenen Zeitrahmen konkrete Ziele zu erreichen.

Zum Beispiel unsere Leistung über zehn Kilometer zu steigern oder fünf Kilo weniger auf die Waage zu bringen. Die Belastung muss dabei richtig eingeschätzt werden. Nicht nur Einsteigern fällt es schwer, genügend Pausen zu machen und sich nicht zu übernehmen.

Genau aus diesem Grund verdeutlicht nun eine der umfangreichsten Langzeitstudien Europas, die „Copenhagen City Heart Study“, das gesündeste Lauftempo als eher langsam beziehungsweise moderat (nach eigener Einschätzung) einzustufen.

Die Teilnehmer der Studie, die kontinuierlich in diesem lockeren Tempo gelaufen sind, konnten ihr Sterberisiko um 63 bzw. 47 Prozent reduzieren. Das entspricht einem Zuwachs an Lebensdauer von bis zu fünf Jahren! Bei denen, die zügig liefen, veränderte sich das Sterberisiko hingegen fast gar nicht.

Es hat sich herausgestellt, dass ein Training, rein auf die Lebenserwartung bezogen, dann am sinnvollsten ist, wenn an zwei bis drei Tagen in der Woche insgesamt eine bis zwei Stunden, eine langsame oder moderate Laufgeschwindigkeit ausgeübt wird.

Nun mal schön langsam

3 Indikatoren für die optimale Belastungsintensität

Die Atmung

Wer unterwegs schnauft, rennt mit höchster Wahrscheinlichkeit zu schnell. Sie sollten sich noch entspannt unterhalten können. Wenn Sie allein laufen, reden Sie einfach mal mit sich selbst!

Das Gefühl

Auswirkungen des Übertrainings zeigen sich oft erst im Alltag. Unausgeglichenheit, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit. Ebenfalls stagniert die Leistung. Hören Sie generell mehr auf Ihren Körper.

Der Puls

Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Trainingspuls. Ich helfe Ihnen, den individuellen optimalen Trainingspuls zu ermitteln. Mit einem Trainingsplan unterstütze ich Sie langfristig ihn einzuhalten.