Seniorensport

Im betreuten Wohnen

und im Seniorenstift

Schon vor der Fortbildung zur Trainerin für Seniorensport habe ich mich dafür interessiert wie körperliche und geistige Fitness bis ins hohe Alter erhalten werden kann. Zwischenzeitlich habe ich mein Fachwissen für den Seniorensport und die Sturzprophylaxe erweitert, um Einrichtungen für Senioren auch bei der Umsetzung der Expertenstandards "Sturzprophylaxe in der Pflege" (DNQP) und "Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege" zu unterstützen.

Bewegungsübungen sind für den alten Menschen umso dringender, je bewegungsärmer sein Alltag verläuft. Sie dienen der Erhaltung und Verbesserung des Allgemeinzustands und sollen mögliche Schäden infolge des Bewegungsmangels verhindern.

Sport- und Bewegungsangebote in Senioreneinrichtungen haben viele Vorteile:

  • Erhaltung und Verbesserung der Funktionstüchtigkeit des Bewegungs- und Haltungsapparates (z.B. Muskelkraft, Elastizität der Muskeln, Sehnen und Bänder, Beweglichkeit der Gelenke, Erhaltung der Knochensubstanz).
  • Erhöhung des Sauerstoffbedarfs, dadurch Verbesserung der Atmung und Anregung der Tätigkeit des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels.
  • Trainieren der Geschicklichkeit, d.h. von Koordination und Reaktion sowie der Gleichgewichtsfähigkeit als Sturzprophylaxe, somit sinkt das Verletzungsrisiko.
  • Verbessern der Grundstimmung, Freude schon bei kleinen Fortschritten, Gewinnen von Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeitserfahrungen werden gesammelt.
  • Aktivierung des Willens, selbst etwas gegen zunehmende Alterserscheinungen zu tun.
  • Abwechslung im Lebensalltag.
  • Neue Bewegungsimpulse aktivieren das Gehirn und bremsen Abbauprozesse.
  • Körperliche und geistige Aktivität fördert die Selbst- und Eigenständigkeit.

Mein Bewegungskonzept für Senioren kombiniert Elemente des Ausdauertrainings mit Kräftigungsübungen, orientiert an alltäglichen Aufgaben in Verbindung mit Koordinations- und Gleichgewichtsübungen zur Sturzprophylaxe. Eine Übungseinheit dauert zwischen 20 und 45 Minuten und richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Gruppe. In Absprache mit der Einrichtungsleitung können differenzierte Konzepte für sehr unterschiedliche Gruppen erstellt werden.